Die menschlichen Tränen (nicht die fließenden Tränen aus Freude oder Schmerz) bewahren das Auge vor dem Austrocknen und versorgen die Hornhaut (Cornea) mit dem notwendigen Sauerstoff. Der Tränenfilm enthält darüber hinaus Schutzsubstanzen, die Infektionen des vorderen Augenabschnitts abwehren können.
Das Trockene Auge entsteht insbesondere durch eine verminderte Produktion des Tränenfilms. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Die häufigste ist die hormonelle Umstellung bei weiblichen Patienten in den Wechseljahren. Auch bei anderen chronischen Erkrankungen – wie beispielsweise bei Rheuma – tritt häufig eine gestörte Tränenfilmproduktion auf.
Das „Trockene Auge“ sollte unbedingt ernst genommen werden, da es nicht nur unangenehme Reizungen mit sich bringt, sondern auch zu stärkeren Augenerkrankungen führen kann.
Der Augenarzt untersucht genau die Ursachen der reduzierten Tränenfilmproduktion und leitet entsprechende Therapien – beispielsweise mit sogenannten Tränenersatzmitteln – ein.