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info(at)dr-kapp.de

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Im  Frühjahr ist in vielen Regionen die Natur nahezu explodiert. Ganze Regionen sind in einer gelben Staubwolke, einem Gemisch unterschiedlichster Blütenpollen untergegangen – Grossalarm für Allergiker.

Überall hat sich Blütenstaub abgelagert, in der ganzen Wohnung, im Auto, auf dem Auto, auf der Wiese. Kann man in der Situation überhaupt noch lüften? Ja, man kann, aber nur eingeschränkt. In der Innenstadt lüftet man am besten morgens zwischen sechs und acht Uhr. Dann herrscht die geringste Pollenkonzentration in der Luft. In eher ländlichen Gebieten liegt die optimale Zeit zwischen  20.00 und 24.00 Uhr. Bei starkem Wind sollten auf das Lüften ganz verzichten, denn dann liegen die Pollen den ganzen Tag in der Luft.

Damit man nachts frei durchatmen kann, sollte man die Kleidung des Tages, die voller Pollen ist, nie im Schlafzimmer ausziehen. Besser man verlegt den An- und Auskleideraum ins Badezimmer. Duschen und Haare waschen sollten Allergiker auf den Abend legen, damit die Pollen nicht auf das Kopfkissen kommen und während der Nacht die Atmung belasten.

Jegliche schwere körperliche Anstrengung im Freien, ob Sport oder Gartenarbeit, ist in der Zeit des Heuschnupfens absolut tabu, ansonsten riskieren die Betroffenen Atemnot und heftige allergische Reaktionen.

Sobald es regnet erfolgt unmittelbare Entlastung. Der Regen spült die Pollen aus der Luft, sofern der Regen länger als 15 Minuten andauert. Die Zeit direkt nach dem Regen ist für Allergiker der ideale Zeitpunkt für einen Spaziergang. Es ist auch die ideale Zeit zum Lüften.

Wer sich mit dem Gedanken befasst, vor den Pollen zu flüchten, der ist in feuchter Meeresluft oder in den Bergen ab 2000 Metern bestens aufgehoben. Dort ist Luft nahezu pollenfrei.